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Werbebriefe zu versenden ist für Handwerksbetriebe eine hervorragende Möglichkeit, bestehende Kunden zu binden und neue zu gewinnen. Den Briefen beigefügte kleine Give-aways können in diesem Zusammenhang wirkungsvolle Alleinstellungsmerkmale sein, die dafür sorgen, dass der jeweilige Werbebrief deutlich mehr Aufmerksamkeit bekommt. Dabei lässt sich mit einem Brief weit mehr versenden als man meinen würde.
Werbebriefe als Marketing-Maßnahme mit großem Konversionspotenzial
Der gute alte Werbebrief hat im digitalen Zeitalter zwar klar an Popularität, nicht aber an Effizienz eingebüßt. Er geht nach wie vor mit einer Reihe bedeutender Vorteile für Handwerksbetriebe einher. Da wäre einmal der Fakt, dass Kunden für haptische Erlebnisse empfänglicher sind als für rein visuelle. Zudem greift der Versand von Werbebriefen das Budget meist weniger stark an als etwa die Schaltung einer Werbeanzeige via Google Ads. Und dann gilt es noch die Response-Quoten zu erwähnen, die durchaus überzeugen.
Haptisches Erlebnis für den Kunden – wo, wenn nicht im Handwerk?!
Eine Werbeeinblendung beim Stöbern im Internet klicken die meisten User schnell weg. Auch Newsletter erzielen oft nicht den gewünschten Effekt. Woran liegt es? Zum einen an den häufig nicht sehr ansprechend aufbereiteten Newslettern. Zum anderen aber auch am reduzierten sinnlichen Erlebnis für den Adressaten.
Digitales kann der Kunde in der Regel nur mit den Augen, manchmal vielleicht noch mit den Ohren wahrnehmen. Doch ein Werbebrief liegt direkt in seinen Händen. Durch diesen unmittelbaren Kontakt empfindet er den Brief eher als zu ihm gehörend als einen 08/15-Newsletter im Mail-Postfach.
Beim Berühren des Briefs baut der Empfänger eine gewisse Beziehung zu dem Schriftstück auf. Das erhöht schon einmal die Chance, dass er das Schreiben tatsächlich öffnet und durchliest – und das ist schließlich die Grundvoraussetzung dafür, dass es infolge der Marketing-Maßnahme zur gewünschten Konversion kommt. Nicht zu vergessen, dass ein richtiger Brief eines Betriebs, der im Handwerk tätig ist, noch umso authentischer wirkt.
Kosten der Kundenkommunikation mit Offline Mailing
Nimmt man alle Bestandteile eines Werbebriefs zusammen, sprich Karte oder Briefpapier, Umschlag, eventuell noch ein kleines Give-away sowie das Porto, fallen pro Werbebrief beziehungsweise Kontakt gemeinhin circa drei bis fünf Euro an. Auf der Habenseite steht die garantierte Kommunikation mit dem Kunden während bei der Online-Werbung ein hoher Anteil der Werbemaßnahmen gar nicht zur Kenntnis genommen wird.
Mögliche Response-Quoten durch Werbebriefe
Bei Massen-Mailings bewegen sich die Response-Quoten üblicherweise zwischen 0,1 und fünf Prozent. Mit einer Rücklaufquote von ein bis drei Prozent kann ein Handwerksbetrieb bereits sehr zufrieden sein. Herrscht bei der Zielgruppe gegenwärtig ein besonders hoher Problemdruck beziehungsweise ein gesteigertes Interesse an Ihrem beworbenen Produkt vor, erhöht sich die Quote mitunter sogar auf zehn bis 40 Prozent.
Steckbrief des perfekten Werbebriefs
Damit Werbebriefe den erhofften Erfolg bringen, müssen sie natürlich in allen Belangen begeistern. Der Steckbrief eines perfekten Werbebriefs sieht wie folgt aus:
- persönlich
- kreativ
- kurz und bündig
- hochwertig formuliert
- akzentuiert
Inhalt an die Interessen des Adressaten anpassen
Nur personalisierte Werbung ist auf lange Sicht erfolgreich. Passen Sie das Mailing gezielt an den Empfänger an. Das gelingt selbstverständlich nur, wenn Sie intensives Tracking betreiben. Machen Sie sich die Informationen, die Sie über Ihren Kunden haben, zunutze: Welche Produkte hat er gekauft, welche Dienstleistungen in Anspruch genommen?
Beispiel: Lässt ein Kunde regelmäßig sein Auto in Ihrer Kfz-Werkstatt warten, ist etwa ein Werbebrief mit einer sympathischen Erinnerung an den bald wieder erforderlichen „Gesundheitscheck“ des Wagens eine gute Idee. Kurzum sollte der Brief inhaltlich auf die Bedürfnisse und Eigenschaften des jeweiligen Kunden zugeschnitten sein.
Kreative Herangehensweise in puncto Aufbau und Schreibstil
Katapultieren Sie aneinandergereihte Floskeln in den Papierkorb. Solche uninspirierten Werbebriefe will kein Mensch lesen. Wenn sich der Empfänger schon dazu herablässt, in den Brief zu schauen, sollte ihn bereits die erste Zeile fesseln, ihn neugierig machen oder zum Schmunzeln bringen. Es ist (fast) alles erlaubt, was die Aufmerksamkeit anzieht.
In der Kürze liegt die Würze
Kreativ sein bedeutet nicht, jeden Gedanken in die Länge zu ziehen. Sagen Sie das, was Sie sagen wollen, kurz und bündig – aber nicht trocken und langweilig. Das ist ein Handwerk, das geübt beziehungsweise professionell beherrscht sein will, keine Frage.
Hochwertige Formulierungen für einen professionellen Ruf
Neben der kreativen Form sollte auch das Grundlegende Hand und Fuß haben. Achten Sie darauf, dass Ihre Werbebriefe in puncto Rechtschreibung und Grammatik fehlerlos sind. Alles andere wirkt unprofessionell, unmotiviert oder beides – und das schadet Ihrem Ruf.
Mit einem Werbegeschenk in der Kundenkommunikation einen Akzent setzen
Damit der Empfänger des Werbebriefs erst soweit kommt, Ihre schreiberischen Qualitäten zu prüfen, muss er das Mailing erst einmal öffnen (wollen). Mit einem kleinen Werbegeschenk können Sie ihn kostengünstig dazu verführen.
Werbebrief mit kleinem Give-away als Öffnungs- und Rücklaufverstärker
Grundsätzlich können Werbebriefe auch schon zum Aufreißen verleiten, wenn der Kunde darin einen lukrativen Gutschein vermutet. Doch noch effektiver ist das Mailing, wenn bereits von außen fühlbar ist, dass sich etwas Besonderes in dem Umschlag befindet. An dieser Stelle kommen wir wieder auf das haptische Erlebnis für den Kunden zurück. Selbstverständlich möchte er wissen, um was für ein Werbegeschenk es sich handelt.
Was es bei der Wahl des Give-aways zu berücksichtigen gilt
Die Punkte, die Handwerksbetriebe bei der Wahl der Werbegeschenke berücksichtigen sollten, liegen weitestgehend auf der Hand. Das spezifische Give-away muss
- einen Bezug zum Handwerksbetrieb, zum Mailing und/oder zur Saison beziehungsweise zum Anlass (Weihnachten, Ostern, …) haben,
- der Corporate Identity der Firma entsprechen (wenn Sie von Umweltschutz reden, wäre es sehr unpassend, ein Werbepräsent aus nicht abbaubarem Kunststoff in den Brief zu stecken) und
- dem Kunden einen Mehrwert bieten (praktisch einsetzbar sein, zum Lachen bringen, …).
Nur, wenn diese drei Kriterien erfüllt sind, wirkt sich das Werbegeschenk positiv auf die Konversion oder die Bindung zwischen dem Kunden und dem Handwerksbetrieb aus – je nachdem, was genau mit dem Mailing erreicht werden soll.
Darüber hinaus sollten Sie Größe und Gewicht des Give-aways im Auge behalten, um in Sachen Porto nicht unnötig draufzuzahlen. Ein Standardbrief darf zum Beispiel maximal fünf Millimeter dick sein und nicht mehr als 20 Gramm wiegen.
Konkrete Ideen für Werbegeschenke als Beigaben in Werbebriefen
Als Basis für die Kundenkommunikation mithilfe von Werbebriefen fungiert immer eine Karte oder Briefpapier. Hier können Sie schon Eindruck machen, wenn Sie sich nicht einfach für weißes Standardpapier entscheiden, sondern etwas kreativ Bedrucktes heranziehen.
Beispiel: Als Kfz-Werkstatt in der Weihnachtszeit eine Karte oder einen Briefbogen mit weihnachtlichem Automotiv zu versenden, hat das gewisse Etwas.
Und welche Werbegeschenke passen nun in einen kompakten Werbebrief? Hier ist eine inspirierende Auswahl an kleinen Give-aways, die mit dem Firmenlogo bedruckt werden können und sich problemlos in einen Werbebrief einbetten lassen:
- Pflanzensamen im Frühling
- Kofferanhänger für die Urlaubssaison
- Luftballon zum Geburtstag des Kunden
- Fruchtgummi in Autoform als Give-away einer Kfz-Werkstatt
- Card mit Pfefferminzpastillen als Allrounder-Werbegeschenk (fast jeder mag Minz-Drops, sie erfrischen im Sommer und beruhigen den Hals im Winter)
Mess- und Auswertbarkeit der Konversion forcieren
Wenn Sie in Ihre Werbebriefe anstelle eines Give-aways oder zusätzlich zum Geschenk einen Gutschein integrieren, sollten Sie diesen möglichst personalisieren – also mit einem einzigartigen Code versehen. Dies ermöglicht Ihnen genaues Tracking und hilft so, zukünftige Aktionen noch zielführender zu planen. Zudem landet ein lediglich einmal einlösbarer Rabattcode nicht im Internet, was (zu) vielen vergünstigten Einkäufen und größeren Einbußen für den Handwerksbetrieb vorbeugt, sofern dieser online verkauft.