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« Schutzfolie oder wiederverwendbarer Lenkradschoner? »
Lenkradhüllen sind in einer anspruchsvollen Kfz-Werkstatt unverzichtbar. Sie bewahren die Lenkräder der Kundenwagen vor Verschmutzung und Ihren Betrieb vor einem schlechten Ruf. Nach Lesen unseres Beitrags werden Sie wissen, weshalb Sie bei allen Arbeiten in Ihrer Werkstatt auf Lenkradschoner und anderen Fahrzeugschutz setzen sollten und welche Werkstattschutzbezüge für Ihren Bedarf die besten sind.
Über den (all)täglichen Griff ans Lenkrad
Der Werkstattalltag ist oft hektisch, vor allem in der Hochsaison vor dem Winter und im Frühjahr. Zwischen Reifen- und Ölwechseln fallen hin und wieder auch Reinigungsarbeiten außen und innen an. Und gerade darin liegt die große Gefahr: Wenn Ihre Mitarbeiter eine Aufgabe nach der anderen erledigen, vergessen sie so manches Mal vor dem Einsteigen in einen Kundenwagen noch einmal kurz zu prüfen, ob sie soweit „sauber“ sind. So ist nie ganz auszuschließen, dass sich an den Händen Spuren von Öl, anderem Fett oder sonstigem Schmutz befinden.
Steigt nun der Mitarbeiter mit ölverschmierten oder anderweitig verunreinigten Händen oder Handschuhen in den Wagen und fasst ans Lenkrad, um das Auto beispielsweise zum vorgesehenen Serviceplatz zu manövrieren, ist der Schaden bereits passiert. Je nachdem, ob der Kunde das Steuer mit einem Bezug ausgekleidet hat oder nicht, gestaltet sich die Behebung der verursachten Verschmutzung mehr oder weniger kompliziert. In jedem Fall kostet die Zusatzreinigung aber Zeit und Nerven, die sich Ihre Mitarbeiter für die eigentlichen Aufgaben in der Kfz-Werkstatt aufsparen sollten.
Werkstattschutzbezüge als einfache Lösung
Deshalb ist es im Grunde eine Selbstverständlichkeit, jeden Tag als erste Handlung in der Werkstatt alle Kundenwagen, die laut Plan serviciert werden sollen, mit den wichtigsten Werkstattschutzbezügen auszustatten, unter anderem eben mit Lenkradhüllen, denn das Steuer bleibt in der Regel nicht unberührt, unabhängig von den Arbeiten, die es konkret auszuführen gilt.
Übrigens: Auch im Autohaus sind Schutzbezüge sinnvoll – schon allein aus hygienischen Gründen. Schließlich wollen Sie Ihren Kunden keine Fahrzeuge mit Fettflecken oder sonstigen Rückständen verkaufen, beziehungsweise übergeben.
Lenkradschoner: Einweg oder wiederverwendbar?
Es gibt verschiedene Arten von Lenkradhüllen für die Kfz-Werkstatt. Dabei unterscheidet man in erster Linie Einweg-Schutzbezüge und wiederverwendbare Lenkerschoner. Beide Varianten haben ihre spezifischen Eigenschaften, Vor- und Nachteile.
Die Vor- und Nachteile von Einweg-Lenkradschonern
Einweg-Schutzbezüge sind in der Regel aus robuster PE-Folie hergestellt. Was klar für diese Ausführungen spricht, ist die Bequemlichkeit: Einen solchen Lenkradschoner haben Sie in kurzer Zeit stabil am Steuer angebracht. Und sobald die Servicearbeiten im und am Kundenfahrzeug abgeschlossen sind, nehmen Sie den Bezug ab und werfen ihn weg. Im stressigen Werkstattalltag eines größeren Betriebs bewähren sich Einweg-Lenkradschützer besonders. Aber: Natürlich sind sie nicht die beste Lösung für die Umwelt.
Die Vor- und Nachteile von wiederverwendbaren Lenkradradhüllen
Wiederverwendbare Schutzhüllen bestehen üblicherweise aus Nylon. Dieser Kunststoff zeichnet sich unter anderem durch seine Elastizität aus. Dass er sich leicht dehnen lässt, erweist sich beim Beziehen des Lenkers mit dem Lenkradschoner als überaus angenehm. Darüber hinaus ist das Material enorm stabil und haltbar. Demnach eignet es sich perfekt für Werkstattschutzbezüge, die möglichst häufig zum Einsatz kommen sollen.
Die wiederverwendbaren Lenkradhüllen sind bis maximal 40 Grad Celsius waschbar, auch in der Waschmaschine. Zwar ist der allgemeine Aufwand durch die Pflegemaßnahmen etwas höher. Dafür schonen Sie mit diesen Bezügen jedoch nicht nur die Lenker, sondern auch Mutter Natur. Auf längere Sicht können sich die wiederverwendbaren Schutzbezüge überdies preislich bezahlt machen – im wahrsten Sinne.
Worauf Sie beim Kauf achten sollten
Wichtig: auf Rutschfestigkeit achten
Die Lenkradhüllen sollten in jedem Fall rutschfest sein, damit Ihre Mitarbeiter die Lenker der Kundenfahrzeuge trotz der Schutzbezüge gut und fest greifen können, ohne dabei Gefahr zu laufen, unglücklich abzurutschen. Das könnte auch bei kurzen und vermeintlich sicheren Strecken von einem Serviceplatz zum anderen unschön ausgehen. Achten Sie beim Kauf der Schutzelemente also unbedingt auf Rutschfestigkeit.
Eine Frage des Komforts
Werkstattschutzbezüge im Allgemeinen und Lenkradhüllen im Besonderen sind weiterhin hinsichtlich der genauen Anwendung unterscheidbar. So gibt es Lenkradschoner mit und ohne Gummizug sowie schützende Bezüge, die von der Rolle kommen und solche, die Sie aus einer Box entnehmen.
Schoner von der Rolle
Die Lenkradhüllen auf der Rolle gehen mit einem sehr angenehmen Handling einher – vor allem, wenn sie auf einen speziellen Folienhandabroller gewickelt sind. Beim Einsatz halten Sie den Abroller am Griff in der Hand und umwickeln das Lenkrad, bis dieses vollständig bedeckt ist. Zuletzt schneiden Sie die Folie an der jeweiligen Stelle ab.
Die Rollentechnik hat zudem noch den Vorteil, dass Sie die Menge der Schutzfolie gezielt auf die Größe und Form des jeweiligen Lenkers abstimmen können. So müssen Sie also nicht umständlich quetschen, verschwenden umgekehrt allerdings auch nicht unnötig Material.
Bezüge aus der Box
Alternativ entnehmen Sie die Schutzhüllen einfach der Box. Die entsprechenden Lenkradhüllen haben feste Größen, etwa einen Durchmesser von 40 Zentimetern. Dieses Maß sollte auf die meisten Lenker problemlos passen.
Hinweis: Es gibt auch Lenkradschutzbezüge von der Rolle, die bereits zugeschnitten sind und damit fixe Maße haben, etwa 18 mal 51 Zentimeter.
Hüllen mit oder ohne Gummizug
Lenkradschoner mit Gummizug haften besonders gut am Steuer und können im Prinzip nicht verrutschen. Demgegenüber lassen sich Schutzbezüge ohne Gummizug mitunter leichter am Lenker befestigen.
Fazit: Lenkradhüllen für saubere Arbeit in der Kfz-Werkstatt und im Autohaus
Lenkradhüllen sind ein Teil der Werkstattschutzbezüge, die in keiner Kfz-Werkstatt, aber auch in keinem Autohaus fehlen dürfen – um die Fahrzeuge der Kunden bei Arbeiten im Wagen oder beim Bewegen von einem Stellplatz zum anderen vor Schmutz zu schützen. Wer umfassend „saubere Arbeit“ leistet, bleibt den Kunden positiv im Gedächtnis.