« Wann ist der richtige Zeitpunkt? »
Fast jeder kennt wohl den berühmten Merkspruch, wenn es um den Reifenwechsel von Sommerreifen auf Winterreifen und umgekehrt geht: Von „O“ bis „O“ – also von Ostern bis Oktober wird Sommerbereifung empfohlen und von Oktober bis Ostern ist Winterreifen-Zeit. Wie sieht es allerdings aus, wenn die Osterfeiertage bereits in den März fallen? In den frühen Monaten des Jahres kann immer noch Schnee fallen und auch Straßenglätte ist keine Seltenheit. Als grobe Orientierung ist die gängige Faustregel durchaus sinnvoll – in Stein gemeißelt ist sie allerdings nicht.
Was sagt der Gesetzgeber? Wann muss ich auf Winterreifen wechseln?
Grundsätzlich gibt es keinen gesetzlich festgelegten Zeitraum, wann man zu Winterreifen wechseln muss. Man spricht hier von einer sogenannten situativen Winterreifenpflicht. Unter dem Begriff situativ versteht man, dass die Winterreifenpflicht von den jeweiligen Straßenverhältnissen abhängig ist. Herrschen winterliche Bedingungen wie Reifglätte, Schneematsch, Schneeglätte oder Glatteis, darf in Deutschland nur mit Winterreifen gefahren werden. Ausgenommen hiervon sind nur einspurige Kraftfahrzeuge wie zum Beispiel Motorräder, Nutzfahrzeuge der Land- und Forstwirtschaft sowie motorisierte Krankenfahrstühle im Sinne von § 2 Nummer 13 FZV. Ansonsten gilt, dass auf allen vier Radpositionen die entsprechenden Reifen montiert ein müssen. Die vorgeschriebene Profiltiefe von 1,6 mm darf bei keinem Winterreifen unterschritten werden. Die Empfehlung für die ausreichende Sicherheit liegt bei mindestens 4 mm Restprofil.
Wer zu früh auf Sommerreifen wechselt, läuft Gefahr, sich ein Bußgeld einzuhandeln, wenn er bei entsprechenden Straßenverhältnissen unterwegs ist. Wird die situative Winterreifenpflicht nicht eingehalten, drohen dem Fahrer derzeit 60 Euro bis 80 Euro Bußgeld und dem Fahrzeughalter ein Bußgeld von 70 Euro sowie beiden jeweils ein Punkt in Flensburg, sofern sie nicht identisch sind. Das Bußgeld wird unabhängig davon erhoben, ob man in einen Unfall verwickelt ist oder nicht. Wer die Faustregel von „O“ bis „O“ allzu wörtlich nimmt, tut gut daran, auf die Nutzung seines Fahrzeuges zu verzichten, wenn es im März oder April noch einmal zu einem Kälteeinbruch kommt.
Selbst im Mai kann es in einigen Regionen Deutschlands noch zu Problemen führen, wenn man zu zeitig Sommerreifen aufziehen lässt. Sollte es tatsächlich zu einem Unfall aufgrund falscher Bereifung bei Eis und Schnee kommen, ist mit erheblichen Leistungskürzungen seitens der Versicherungen zu rechnen. Durch dieses Verhalten ist der Tatbestand der groben Fahrlässigkeit erfüllt. Der Halter des falsch bereiften Fahrzeuges kann von der Versicherung auch dann zur Mithaftung herangezogen werden, wenn der Unfallgegner das Verschulden an dem Unfall trägt.
Wodurch unterscheiden sich Sommerreifen von Winterreifen?
Winterreifen sind mit bestimmten Symbolen gekennzeichnet. Das Kürzel M+S, das für Matsch und Schnee steht, ist noch bis zum September 2024 gültig, sofern die Reifen vor dem 31. Dezember 2017 hergestellt wurden. Die Bezeichnung wird durch ein Alpin-Symbol, ein Bergpiktogramm mit Schneeflocke, ersetzt. Durch das besondere Profil verfügen diese Reifen über deutlich mehr Grip bei winterlichen Bedingungen. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass die Reifen spätestens nach sechs Jahren ausgetauscht werden. Nur durch einen rechtzeitigen Reifenwechsel ist eine optimale Sicherheit garantiert.
Die Gummimischung der Bereifung wird im Laufe der Zeit hart und bietet bei sinkenden Temperaturen nur noch eine verminderte Bodenhaftung. Auch wenn es nicht ausdrücklich verboten ist, sollte man nicht auf den Reifenwechsel im Frühjahr verzichten. Es ist nicht nur mit einem höheren Verschleiß durch den erhöhten Abrieb der Autoreifen zu rechnen, sondern auch hier mit einer reduzierten Bodenhaftung. Eine Alternative sind Ganzjahresreifen, die den Reifenwechsel überflüssig machen. Diese gelten im rechtlichen Sinn als Winterreifen, sofern sie mit den bereits genannten Kennzeichnungen versehen sind. Wer in alpinen Gegenden mit schneereichem Winter zu Hause ist, sollte aber auf diese Lösung aus Sicherheitsgründen verzichten. Wer seine Reifen im wechseln lässt, macht am besten Gebrauch von Reifensäcken, die dabei helfen, die Reifen sicher nach Hause zu transportieren und verhindern, dass das Auto verschmutzt.
Mit zusätzlichem Service erhöhen Sie die Attraktivität Ihrer Werkstatt
Auch wenn die Faustformel von „O“ bis „O“ keine rechtliche Relevanz hat, halten sich fast alle Autofahrer an die Vorgabe, im Frühjahr die Winterreifen zu wechseln. Ist der Sommer vorbei, steht im Herbst erneut ein Reifenwechsel an. In der Zwischenzeit sollte man die nicht benötigten Reifen einlagern. Ein Service, mit dem Sie Ihr Angebot komplettieren können. Sichern Sie sich das lukrative Zusatzgeschäft und statten Sie Ihre Kfz-Werkstatt entsprechend aus. Machen Sie in Ihrer Werkstatt Gebrauch von Plakaten, die auf den Service des Reifenwechsels aufmerksam machen.
Wenn der Winter kommt oder der Sommer naht, müssen die Autoreifen gewechselt werden
Autoreifen zu wechseln ist eine lästige Angelegenheit. Zusätzlich muss man die Reifen einlagern. Viele Fahrzeughalter nutzen daher gerne den Service einer Auto Werkstatt, um die Reifen montieren zu lassen. Mit einem Auftrag zur Reifeneinlagerung geht in der Werkstatt alles seinen geregelten Gang und die Winter- bzw. Sommerreifen sind in guten Händen. Das Wechseln selbst geht Ihren Monteuren schnell von der Hand. Um die Reifen einlagern zu können, ist es allerdings erforderlich, sie zuvor entsprechend zu kennzeichnen und Lagerflächen zu schaffen.
Nicht nur zum Winterreifenwechsel unverzichtbar – Reifensäcke
Steht das saisonale Winterreifen Wechseln an, leisten Reifensäcke wertvolle Dienste. In ihnen werden Autoreifen bei Transport und Einlagerung vor Verschmutzungen und Witterungseinflüssen optimal geschützt. Wann immer Sie Reifen wechseln – ob zum Sommer oder zum Winter – in den praktischen Reifensäcken lassen sich die gebrauchten Sommerreifen und Winterreifen perfekt einlagern.
Reifen einlagern leicht gemacht – mit praktischen Reifenregalen
Mit hochwertigen Reifenregalen für Ihre Werkstatt optimieren Sie den Service für Ihre Kunden. Hier können Sie die Bereifung auf professionelle Weise einlagern, ohne dass diese in der Zeit von Winter bis Sommer oder von Sommer bis Winter Schaden nimmt. Werden Autoreifen unsachgemäß gelagert, kann sich zum Beispiel die Lauffläche verformen. Ihre Kunden werden es zu schätzen wissen, wenn sie nicht nur ihr Auto bei Ihrer Werkstatt in besten Händen wissen, sondern auch ihre Winter- und Sommerreifen. Die speziell für die Reifeneinlagerung konzipierten Regale garantieren für eine fachgerechte Aufbewahrung. Gleichzeitig sparen Sie mit Reifenregalen jede Menge Platz und sorgen für strukturierte Ordnung in Ihrem Kfz-Betrieb. Darüber hinaus können Sie als Kfz-Werkstatt Betreiber dank der praktischen Regale nicht nur die saisonal erforderlichen Reifen einlagern. Erweitern Sie Ihr Angebot und nutzen Sie die flexiblen Regale für die Präsentation neuer Reifen.
Wahres Multitalent und unersetzlicher Helfer – der Reifenwagen
Ob Sie nun Winterreifen wechseln möchten oder nach einer flexiblen Möglichkeit suchen, um neue Autoreifen in Ihrem Showroom gekonnt in Szene zu setzen: Ein Reifenwagen ist Präsentationshilfe und Transportwagen zugleich. Wenn Sie die Bereifung wechseln möchten, leistet der Reifenwagen wertvolle Dienste beim Transport vom Lager zum Auto und wieder zurück. Präsentieren Sie die von Ihnen angebotenen Reifenmodelle für Sommer und Winter oder lagern Sie bis zu vier Kompletträder fachgerecht ein. Ein praktisches Tool, um Reifen aller Art zu wechseln, zu präsentieren und zu lagern. Im Regal sieht man außerdem bestens die Reifenbänder mit notwendigen Kennzeichnungen.
Winterreifen wechseln mit der perfekten Übersicht
Müssen Sie die Räder Ihrer Kunden vor dem Sommer oder zu Beginn der Winterreifen-Zeit wechseln, nutzen diese gerne den Service, die Auto-Bereifung in Ihrem Haus einzulagern. Damit Sie den Überblick nicht verlieren und jeden Reifen dem zugehörigen Kfz zuordnen können, sollten Sie bereits beim Reifenwechsel passende Kennzeichnungen parat haben. Nach dem Wechseln lassen sich die praktischen Reifenanhänger mühelos befestigen und helfen dabei, unangenehmen Verwechslungen vorzubeugen.
Steht die Saison zum Aufziehen der Winterreifen an, kommen täglich mehrere Kfz-Besitzer mit ihrem Auto in Ihre Werkstatt, um die Autoreifen wechseln zu lassen. Damit es hier nicht zum vorprogrammierten Chaos kommt, sollten Ihre Monteure darauf achten, die Autoreifen umgehend mit den praktischen Reifenanhängern zu kennzeichnen. Zur Optimierung Ihres Service bietet der Fachhandel zusätzliche Anhänger für den Rückspiegel an, die den Kunden darauf hinweisen, dass nach dem Winterreifen Wechseln die Radschrauben nach ca. 50 Kilometern nachgezogen werden sollten.